Hl. Georg – Patron des Deutschen Ordens

Heute möchten wir euch einen der drei Heiligen des Deutschen Ordens vorstellen:

Georg wurde vermutlich um das Jahr 280 als Sohn einer christlichen Familie in Kappadokien, einem Gebiet in der heutigen Türkei, geboren. Schon in jungen Jahren schloss er sich dem Heer des römischen Kaisers Diokletian an. Nachdem dieser Anfang des 3. Jahrhunderts allerdings zur Christenverfolgung aufgerufen hatte und sich Georg daraufhin öffentlich gegen die Diskriminierung der Christen einsetzte, wurde er festgenommen, gefoltert und schließlich enthauptet und starb somit den Märtyrertod.
Die Verehrung von Georg setzte bereits zur Zeit der Kreuzzüge ein und ist ab dem frühen 4. Jahrhundert nachweisbar. Der Deutsche Orden ernannte ihn zum Schutzpatron, da er als Sinnbild der Bekehrung zum christlichen Glauben galt. Er steht für Tapferkeit, Ritterlichkeit und seinen selbstlosen Einsatz für den Glauben und sein Mut, seine Hingabe und seine Treue zu Gott sind heute tägliche Vorbilder für die Ordensmitglieder.
Auch zahlreiche Legenden ranken sich um den Heiligen Georg und so soll er einst die Königstochter von Kappadokien vor einem Drachen gerettet haben. Der Sieg Georgs über das Ungeheuer wurde zum Symbol des Glaubens, der über das Böse triumphiert.

Das Bild zeigt ein Gemälde des Hl. Georg bei der Drachentötung

Bild: Deutschordensmuseum Bad Mergentheim/Foto Besserer, Lauda-Königshofen
Text: M. Bergler