Besuch des Doktorandenausbildungsprogramms der Konferenz der bayrischen Landeshistoriker

Am 15. und 16. Februar fand nach zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder das Doktorandenausbildungsprogramm der Konferenz der bayerischen Landeshistoriker statt. In dem aufwendig hergerichteten Schloss Hirschberg, das heute der Diözese Eichstätt als Tagungshaus dient, trafen sich 13 Professorinnen und Professoren der Unis München, Würzburg, Bamberg, Passau, Regensburg, Augsburg und Bayreuth und 14 Doktoranden.

In einem der beiden erhaltenen Wehrtürme der mittelalterlichen Grafenburg befand sich der Tagungsraum für die Veranstaltung. In insgesamt 13 Vorträgen, die ein breites inhaltliches und geographisches Spektrum durch Mittelalter, Frühe Neuzeit und Moderne abdeckten, stellten die Nachwuchsforscher ihre Promotionsvorhaben vor.

Auch die Geschichte des Deutschen Ordens kam dabei nicht zu kurz. Von Seiten der Forschungsstelle wurde das Dissertationsprojekt über die Entwicklung der Kammerballei Elsass-Burgund und ihre Beziehungen zum Ordensstaat Preußen im Spätmittelalter vorgestellt. Prof. Dr. Roman Czaja (Universität Toruń/Polen), Experte auf dem Gebiet der preußischen (vergleichenden) Stadtgeschichte und der Erforschung des Deutschen Ordens, skizzierte zudem in einem Gastvortrag die Stadtentwicklung im Ordensland Preußen vom 13. bis zum 15. Jahrhundert nach, was zu einer anregenden Diskussion führte.

Auf dem Bild sieht man die beiden Wehrtürme des Schlosses Hirschberg.

Bild&Text: B.Weigand