Vergangene Woche machten sich Mitarbeiter der Würzburger Forschungsstelle Deutscher Orden mit einem Transporter auf den Weg nach Köln, um einen Teil des Nachlasses von Professor Dr. Klaus Militzer abzuholen. Die insgesamt 50 „Bananenkisten“, gefüllt mit Büchern zur Geschichte der geistlichen Ritterorden aus seiner Privatbibliothek, werden künftig durchgesehen und in die Teilbibliothek der Forschungsstelle aufgenommen. Unsere… Weiterlesen
Im Jahre 1216 ließ sich der Deutsche Orden nach der Übertragung des St.-Nikolaus-Hospitals mitsamt einem Teil des Geländes des St. Kastor-Stiftes vom Erzbischof von Trier, Theodorich II. von Wied, in Koblenz nieder. Der Hospitaldienst umfasste die Versorgung der Kreuzfahrer, die einen Anspruch auf die Aufnahme in der Niederlassung des Ordens hatten. Diese Hospitalübertragung gilt als… Weiterlesen
Bereits 1202 gelangte der Deutsche Orden durch eine private Schenkung in Südtirol in den Besitz eines Hospitals und der Johanneskirche nahe Bozen. Im Laufe des 13. Jahrhunderts gingen immer mehr Hospitäler und Kirchen der Region in den Besitz des Ordens über, sodass die Ballei an der Etsch und im Gebirge Ende des 13. Jahrhunderts aus… Weiterlesen
Die Ballei Böhmen-Mähren, die im heutigen Tschechien liegt, war maßgeblich am Aufstieg und Glaubenskampf des Deutschen Ordens im Baltikum beteiligt. Sie sollte später eine der ertragreichsten Balleien werden. Wann das erste Mal Ordensbrüder in Böhmen tätig waren, ist unklar. Die frühesten Besitzungen sind 1203 nachweisbar. 1204 wurden die böhmisch-mährischen Güter, unter anderem in Troppau und… Weiterlesen
Nachdem der Deutsche Orden aus dem Burzenland wieder vertrieben worden war, richtete er seine Aufmerksamkeit zunehmend einem neuen Tätigkeitsgebiet zu: Preußen. Schon 1232 konnten einige Ritterbrüder unter Hermann Balk mithilfe eines Kreuzfahrerheeres das Kulmerland erobern, das von den heidnischen Prußen bewohnt war. Auf Einladung des Herzogs von Masowien sollte der Orden die Prußen bezwingen und… Weiterlesen