Nach seiner Gründung 1190 wurde dem Deutschen Orden erstmals im Jahr 1200 Besitz auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik übertragen. In diesem Jahr überschrieb der Erzbischof von Magdeburg den Ordensbrüdern einen Platz westlich von Halle an der Saale zur Errichtung eines Spitals. Durch weitere Schenkungen und Erwerbungen von Grund hat sich im Laufe der Jahre… Weiterlesen
Im Jahre 1216 ließ sich der Deutsche Orden nach der Übertragung des St.-Nikolaus-Hospitals mitsamt einem Teil des Geländes des St. Kastor-Stiftes vom Erzbischof von Trier, Theodorich II. von Wied, in Koblenz nieder. Der Hospitaldienst umfasste die Versorgung der Kreuzfahrer, die einen Anspruch auf die Aufnahme in der Niederlassung des Ordens hatten. Diese Hospitalübertragung gilt als… Weiterlesen
Bereits 1202 gelangte der Deutsche Orden durch eine private Schenkung in Südtirol in den Besitz eines Hospitals und der Johanneskirche nahe Bozen. Im Laufe des 13. Jahrhunderts gingen immer mehr Hospitäler und Kirchen der Region in den Besitz des Ordens über, sodass die Ballei an der Etsch und im Gebirge Ende des 13. Jahrhunderts aus… Weiterlesen
Kreuzzüge werden oft in Verbindung gebracht mit Kreuzfahrern, die ins Heilige Land zogen, um die Stadt Jerusalem von den „Heiden zu befreien“. Eher unbekannt sind die Kreuzzüge, die im Baltikum stattfanden. Im heutigen Post soll es um diese Region gehen und die Geschichte des Deutschen Ordens in „Livland“. Ursprünglich 1202 gegründet als Schwertbrüderorden, diente dieser… Weiterlesen
Im Jahr 1211 lud der ungarische König Andreas II. den Deutschen Orden ein, das Burzenland zu besiedeln und die südliche Grenze Ungarns gegen einfallende, „heidnische“ Kumanen zu verteidigen. Dem Orden stand dazu ein großes zusammenhängendes Gebiet zur Verfügung, das durch deutsche Siedler aus dem Reich und aus Siebenbürgen besiedelt werden sollte. Mit bischöflichen und königlichen… Weiterlesen