Im mittelalterlichen Westen gab es unterschiedliche Kanzleitraditionen mit eigenen Register- und Registrierungsarten. Es gab auch zwei Kirchenorden mit eigener Kanzlei, in der die ausgestellten Urkunden registriert wurden. In beiden Fällen, dem des Deutschen Ordens und dem der Johanniter, verfügen wir über bedeutende Quellen. Die Überreste der mittelalterlichen Kanzlei des Hochmeisters des Deutschen Ordens finden sich… Weiterlesen
Die beiden vergangenen Posts zeigten, wie der Deutsche Orden die Hoheit über die Pfarrkirche erlangte und damit auch einen gewichtigen Einfluss in der Stadt ausübte. Dem Rat der wachsenden Stadt Bern, mittlerweile Teil der Eidgenossenschaft, war im 15. Jahrhundert das Pfarrrecht des Deutschen Ordens zunehmend ein Dorn im Auge. Man beschwerte sich immer wieder beim… Weiterlesen
Heute möchten wir euch nach längerer Zeit mal wieder ein Ausstellungsstück der Schatzkammer des Deutschen Ordens in Wien vorstellen. Es handelt sich hierbei um eine Monstranzuhr aus dem 17. Jahrhundert, die von dem zur damaligen Zeit gefragtesten Uhrmacher Augsburgs, Hans (Johannes) Buschmann, stammt. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, besteht die Uhr aus drei… Weiterlesen
Im heutigen Post geht es um die Kommende Mergentheim. Die Gründung einer Niederlassung in Mergentheim wurde durch die Herren von Hohenlohe ermöglicht, die dem Orden schon früh beitraten und ihm im Jahr 1219 verschiedene Besitztümer in und um Mergentheim schenkten. Die Geschichte der Kommende war in den Folgejahren eng mit der der Herren von Hohenlohe… Weiterlesen
Im Jahre 1216 ließ sich der Deutsche Orden nach der Übertragung des St.-Nikolaus-Hospitals mitsamt einem Teil des Geländes des St. Kastor-Stiftes vom Erzbischof von Trier, Theodorich II. von Wied, in Koblenz nieder. Der Hospitaldienst umfasste die Versorgung der Kreuzfahrer, die einen Anspruch auf die Aufnahme in der Niederlassung des Ordens hatten. Diese Hospitalübertragung gilt als… Weiterlesen